DMUG-Archiv 2001

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Re: Einlesen von Zahlen

Hallo,

das ist nat"urlich ein Feature - allerdings ein sehr
gew"ohnungsbed"urftiges. Offenbar wird

0.0083727100361487876571543270975126582`22.2208*\[Alpha]^2

als
0.0083727100361487876571543270975126582*22.2208*\[Alpha]^2

interpretiert. Allerdings nur wenn ein Sonderzeichen folgt

Zwar wird

0.00023456`32.456*x

richtig geparsed,

0.000023456`32.456*\[Beta]

wird aber wieder als 0.000761288 \[Beta] gelesen.

Wenn ich auf meiner IRIX-Kiste 

0.00023456`32.456*\[Gamma]

eingebe bekomme ich eine Fehlermeldung

Syntax::sntxf: "0.00023456" cannot be followed by "`32.456*\[Gamma]".
Leider passiert das nicht mit allen Sonderzeichen.

Das ist ein Fehler in der Parser-Definition, man kann das auf drei Arten
umgehen: 
a) man verwendent die nutzlosen \[SonderZeichen] nicht in einer
Kernel-Session
   sondern schreibt eben "alpha", ...
b) man klammert die Zahl weil (0.00023456`32.456)*\[Gamma] wieder
richtig
   gelesen wird
c) man benutzt ein Leerzeichen f"ur die Multiplikation also
   0.00023456`32.456 \[Gamma]

Gruss
  Jens

PS: \[Alpha] ist *nicht* die Feinstrukturkonstante sondern ein
stinknormales
Symbol. Es soll sogar Leute geben, die behaupten \[Alpha] sei ein Winkel
!
F"ur den Fehler ist es Wurst welche Bedeutung das Symbol hat.
Mathematica-Konform
w"are es FineStructureConstant zu verwenden,wie es in den 

Miscellaneous`PhysicalConstants` 

definiert ist *und* wenn man das so macht, dann gibt's auch den Fehler
nicht :-)


"U. Jentschura" wrote:
> 
> Liebe DMUG-Nutzer,
> 
> bevor ich den unten beschriebenen Sachverhalt als einen Bug-Report an
> Wolfram Research schicke, moechte ich fragen, ob ich etwas uebersehen
> habe. Weil ich es eventuell als Bug-Report verwenden moechte, sei es mit
> gestattet, diesen Sachverhalt auf englisch zu beschreiben:
> 
> Viele Gruesse, Uli
> 
> ===========
> Bug Report:
> ===========
> 
> In some calculation I have obtained the following final result:
> 
> 0.0083727100361487876571543270975126582`22.2208*\[Alpha]^2
> 
> Here, \[Alpha]^2 is a power of the fine structure constant (which is
> familiar to all physicists). If I load this number into another
> Mathematica session, for example by direct copy-and paste, then the
> following output results:
> 
> Mathematica 4.0 for IBM RISC System/6000
> Copyright 1988-1999 Wolfram Research, Inc.
>  -- Motif graphics initialized --
> 
> In[1]:= 0.0083727100361487876571543270975126582`22.2208*\[Alpha]^2
> 
>                          2
> Out[1]= 0.186048 \[Alpha]
> =========================
> 
> which is not identical to the input number (0.008327 =!= 0.186048).
> 
> I assume that the number
> 
> 0.0083727100361487876571543270975126582`22.2208*\[Alpha]^2
> 
> represents, in decimals, a number of 0.0083727100361...
> 
> The number is seriously misrepresented when entered into a Mathematica
> session via copy-and paste, as above.
> 
> My question: Is this a bug, or a feature?
> 
> Best Regards,
> 
> Ulrich Jentschura


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