DMUG-Archiv 2000

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Re:HHIILLFFEE Export-Funktion

Hallo,

es hat mir einfach keine ruhe gelassen. so ein einfaches problem macht
solche schwierigkeiten.
trotz der vielfaeltigen formatierungsoptionen wie z.B NuberForm TableForm,
etc. ist es fast ein ding der unmoeglichkeit die daten in der gewuenschten
form in einfacher art und weise abzuspeichern.
Ich habe sehr viele varianten durchprobiert und ohne schwierigkeiten das
gewuenschte format am bildschirm (ABER LEIDER NUR DORT) erzeugen koennen.
Besonders schmerzlich war z.b. Print[]
mit einigen Print[] anweisungen konnte ich das gewuenschte ergebniss am
schirm bewundern
habe dann die ausgabe umgeleitet in dem ich $Output ein file zugewiesen
habe. hat nichts geholfen im file sah alles ganz anders aus.

nach laengerem herumprobieren gelang doch eine einfache loesung mit:

Export[f, TableForm[z, TableSpacing -> 0], "Words"]

noch mehr kontrolle ueber das ausgabeformat gibts mit :

Export[f, NumberForm[#, {12, 6}] &@TableForm[z, TableSpacing -> 0], "Words"]

dennoch ist das alles sehr sehr unbefriedigend.

HABEN WIR ALLE DA ETWAS GRUNDLEGENDES BEI DER DATENFORMATIERUNG/AUSGABE
UEBRSEHEN
EIN HILFERUF AN ALLE MATHEMATICA GURUS.
---
Robert Nowak (robert.nowak@XXXXXXX.at)
Ionen Mikrofabrikations Systeme GmbH
A-1020 Wien, Schreygasse 3, Austria
Phone: (+43 1)2144894-32, Fax: (+43 1)2144894-99

----- Original Message -----
From: Martin Heimann <martin.heimann@XXXXXXX.de>
To: Rolf Mertig <rolf@XXXXXXX.com>
Cc: <dmug@XXXXXXX.ch>
Sent: Monday, January 31, 2000 10:38 AM
Subject: Re: Export-Funktion


Liebe Kollegen,

Herzlichen Dank für Ihre Hinweise, aber leider ist keine der
vorgeschlagenen Lösungen befriedigend. Robert Novaks Vorschlag
schreibt die Klammern mit raus, und Rolf Mertigs ExportTable Funktion
versagt bei absolut grossen oder kleinen Zahlen (d.h. wenn
Exponentialschreibweise notwendig ist).

Die Mma-Export-Funktion schreibt die Tabelle in einem aus der Sicht
anderer Programmsprachen (z.B. Fortran) "vernünftigen" Format raus,
das aber leider nicht direkt kontrolliert werden kann.

Das folgende Beispiel verdeutlicht dies:
zz = Table[Random[Real,{-1.,1.}] 10^ Random[Real, {-10, 10}], {5}, {3}];

Export["tabelle2.d",zz,"Table"]

tabelle2.d sieht dann so aus:

1.7922886998960862e8     532568.1077221702         0.000013902832657017981
-5440.282525654147       5.949993190943138e6       -0.0024869193757143396
-8.895087670961758e6     3.326969152377752e7       -0.0026856809953407705
7.451857355434977e-8     0.000018547624010250553   -0.000033925746643454486
-0.0002609386398260741   -0.03896911499944081      -4.541679105326757e-10


An  sich war die Einführung der Export Funktion in Mathematica 4.0
ein grosser Fortschritt. Aber etwas  Kontrolle über den Output wäre
schon erfreulich.  Nicht immer ist die volle Präzision notwendig; in
wissenschaftlichen Publikationen sind grundsätzlich nur die
"signifikanten" Stellen anzugeben.

Es ist mir ein Rätsel, warum Mathematica diese elementare
Schnittstelle zu anderen Programmen/Programmiersprachen lange Zeit
derart vernachlässigt hat. Ich benutze Mathematica seit Version 1 und
habe mich schon oft über diese Schwäche geärgert. Offenbar geht WRI
davon aus, dass Mathematica das Endprogramm ist, in welchem ein
Problem vollständig (Analyse, Tabellen, Graphik, Dokumentation,
Publikation) gelöst werden soll. Meine Erfahrung ist jedoch, dass es
immer wieder Anwendungen gibt, in welchen einer oder mehrere dieser
Schritte in anderen Softwareprodukten effizienter und oft einfacher
gelöst werden können.

Mit freundlichem Gruss,
Martin Heimann

>Vielleicht.
>Aber ich musste so etwas mal ganz uebel in S-PLUS programmieren
>fuer einen Kunden der halt Messwerte mit bestimmter Genauigkeit
>hatte und alle weiteren statischen Groessen eben mit derselben
>Genauigkeit in den Resultaten sehen wollte...
>Der Kunde ist Koenig heisst es doch oder?
>
>Ich glaube dass (fuer nicht-superwissenschaftliche) Anwendungen
>von Mathematica eine Variable  $DefaultOutputPrecision
>gar nicht so dumm waere (das FrontEnd hat ja so etwas, aber
>das FrontEnd ist ja eigentlich nur Kosmetik; der Mathematica
>Kernel ist immer noch wichtiger ...).
>
>Rolf
>
>Robert Nowak wrote:
>>
>>  .... der arme wollte doch nur die 9en weg oder ?
>>
>>  Gruesse Robert
>>  ---
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