| Lieber Hinnerk,
hier sind zwei Loesungen zu Deinem Umkehrfunktionsproblem:
1. Exakt:
Loese einfach mit der Solve-Funktion die Gleichung nach x auf.
In[1]:=   Solve[y == b2*x^2 + b1*x + b0, x]
Out[1]=
                    2
       -b1 - Sqrt[b1  - 4 b2 (b0 - y)]
{{x -> -------------------------------},
                    2 b2
                     2
        -b1 + Sqrt[b1  - 4 b2 (b0 - y)]
  {x -> -------------------------------}}
                     2 b2
Sollte Dich nur der zweite Loesungsast, der wahrscheinlich positive,  
interessieren, kannst Du wie folgt eine Function, z.B. "invf", definieren.
In[3]:=   invf[x_] = x /. %[[2]]
Out[3]=
             2
-b1 + Sqrt[b1  - 4 b2 (b0 - y)]
-------------------------------
             2 b2
2. Angenaeherte Loesung:
Angenommen, das Polynom 2-ter Ordnung stellt eine Taylor-Entwicklung dar.
In diesem Fall sollte man anders vorgehen.
Hier erzeugen wir zunaechst eine entsprechende Entwicklungsreihe (Merke:  
Entwicklungsreihen haben in Mathematica ein eigenes Datenformat und sind am  
Ende durch einen Ordnungsindikator  O[...]  gekennzeichnet!)
In[6]:=   Series[b2*x^2 + b1*x + b0, {x,0,2}]
Out[6]=
                2       3
b0 + b1 x + b2 x  + O[x]
Die Entwicklungsreihe kann mit der InverseSeries-Funktion invertiert werden. 
In[5]:=   InverseSeries[%]
Out[5]=
                      2
-b0 + x   b2 (-b0 + x)              3
------- - ------------- + O[-b0 + x]
  b1             3
               b1
Mit "Normal" kann man die obige Entwicklungsreihe wieder in eine
gewoehnliche Formel ueberfuehren.
In[6]:=   Normal[%]
Out[6]=
                      2
-b0 + x   b2 (-b0 + x)
------- - -------------
  b1             3
               b1
Das funktioniert uebrigens auch fuer Entwicklungen hoeherer Ordnung!
Markus van Almsick
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Max-Planck-Institut fuer Biophysik,     Frankfurt am Main
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